Freitag, 16. Juli: Ankunft in Feira de Santana (Bahia) nach 16 Stunden Fahrt im klimatiesierten Car, zitternd vor Kaelte. Abfahrt in Montes Claros ausserdem mit fast 4 Stunden Verspaetung. --> Uebung in brasilianischer Gelassenheit!
Fabiana, die ich in Rio kennengelernt habe, holt mich am Busbahnhof (Rodoviária) ab. Nur leider nicht am selben, an dem ich ankomme. Ich erreiche sie weder mit der brasilianischen SIM-Karte noch mit der oeffentlichen Telefonkarte. Erst mit meinem Schweizer Chip funktioniert es! Alle Versuche, mir das brasilianische Telekommunikationsnetz zu erklaeren sind bis jetzt fehl geschlagen.
Nachdem wir uns schliesslich, nach weiteren zwei Stunden, gefunden haben, werde ich von ihrer Familie aeusserst herzlich empfangen. Fabis Mutter hat extra fuer mich typisch bahianisch Gerichte zubereitet: Vatapá, Caruru und Moqueca. Vatapá und Caruru sind eine Art Pasten aus getrockneten Crevetten, Erdnuessen und Dendê-Oel (unter anderem), Moqueca ist ein Fisch-Gericht.
Am Abend nehmen mich Fabiana und ihre zwei Schwestern mit zum Acarajé Essen. Acarajé ist wohl das bekannteste Gericht des Staates Bahia, in Salvador kann man es an jeder Strassenecke kaufen. Dabei handelt es sich um eine afro-brasilianische Spezialitaet aus Bohnen, Salz und Zwiebeln, frittiert in Dendê-Oel und haeufig serviert mit oben beschriebenem Vatapá oder Caruru.
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